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Letztes Rennen des U18 Deutschland-Cup

Holger Jung selbst überrascht über seine Formkurve nach oben (privat: Steffen Dietz)

Nach einer recht langen Sommerpause ging es für die Slalomkanuten der Wassersportfreunde am Wochenende endlich wieder weiter. Im tschechischen Budweis fanden die beiden letzten Rennen des U18 Deutschland-Cup statt. In dieser Serie werden Jahr für Jahr über insgesamt vier Wettbewerbe Deutschlands beste Slalomkanuten im Alter zwischen 15 bis 18 Jahre ermittelt.

Mit den beiden Jung-Brüdern Ulf (18 Jahre) und Holger (16 Jahre) waren die WSF Zweibrücken nach Budweis gereist und haben sich dort über die gesamte Woche auf die entscheidende Regatta vorbereitet. Allerdings schien es am ersten Wettkampftag bei Ulf Jung nicht nach Plan zu laufen, denn er verpasste im extrem stark besetzten Feld den Einzug in das Finale und beendete den ersten Tag auf Rang 12. Somit rückte auch die Aussicht, die Cup Serie auf dem Podest zu beenden in recht weite Ferne. Doch der 18-jährige Abiturient des Immanuel-Kant-Gymnasiums Pirmasens zeigte einmal mehr, dass er Vollblutsportler mit professioneller Einstellung ist. Punktgenau leistete er sich sonntags im letzten Rennen nahezu keinen Fahrfehler, fuhr auf den dritten Rang, was somit auch seine Platzierung im Endergebnis des U18-Cups war. So konnte er wie im vergangenen Jahr schon zeigen, dass er definitiv zu Deutschlands besten Slalompaddlern gehört.

Sein zwei Jahre jüngerer Bruder Holger trat ebenfalls sehr zufrieden am späten Sonntagabend die weite Heimreise an. Samstags beendete er das Rennen hauchdünn hinter seinem Bruder und Idol Ulf auf dem dreizehnten Platz und auch sonntags konnte er eindrucksvoll seine momentane Form unter Beweis stellen und wurde Vierzehnter. So zeigte er, dass mit ihm in den beiden kommenden Jahren, in denen er immer noch beim U18 Deutschland Cup an den Start gehen wird, sehr weit vorne zu rechnen sein wird. Lediglich das erste Rennen im österreichischen Lofer im Frühsommer, in dem er nicht so gut abgeschnitten hatte, ließ ihn nun die Gesamtwertung „nur“ auf Rang 23 der insgesamt 65 Starter beenden.

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